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Dienstag 31 Mai 2022
Glas halb voll
Glas halb voll,

oder ist man Optimist bzw. lieber Pessimist. Ich sehe das von Situation zu Situation anders. Aber der Einstieg ist auf das heutige Wetter gemünzt: Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Definition: Es gab mitunter Sonnenschein, kein Regen und der Wind war erträglich aus westlicher Richtung. Wir sind zwar zeitgleich um 9 Uhr aufgebrochen, aber der Rest der Familie nach Stettin, während ich mit dem Rennrad nach Swinemünde gefahren bin. Einmal!! dürft Ihr raten warum . Auf jeden Fall war ich kurz nach 11 Uhr am Shop meines Vertrauens und kurze Zeit später bereits auf der Rückfahrt. Die Promenade habe ich mir zurück geschenkt, mit den ganzen Freizeitfahrern und den vielen Fußgängern macht es keinen Spaß. Man wird auf unter 20km/h gebremst. Da gebe ich mir lieber die Bundeshauptstraße und werde zur Bremse für die PKW. In Ahlbeck und Heringsdorf ist der Verkehr unglaublich. Von Zinnowitz nach Trassenheide bin ich leider einige Kilometer über Wiesen und Felder gefahren, ich hatte Angst um mein Vitus. Hat aber alles geklappt.

In dem Shop bekomme ich immer Feuerzeuge geschenkt. Unterwegs fällt eins der 4 Teile aus dem Rücksack auf meinem Rücken, knallt direkt auf den Asphalt und explodiert... Unglaublich, habe ich noch nie erlebt, es gab einen lauten Knall. Kommen wir zum Rest: Stettin hat die zwei nicht beeindruckt, kann man sehen, muss man nicht. Deren Rückfahrt ging ebenfalls über Swinemünde: Tanken für 1,75€ den Liter Diesel. Ich verstehe einfach nicht, warum der Sprit in Deutschland so teuer ist. Und ab morgen wird das in D-Land garantiert nicht besser, dafür haben die Öl-Multis mit Preiserhöhungen in den letzten Tagen gesorgt. Am Abend waren wir im Restaurant Italia direkt am Hauptstrandeingang von Karlshagen. Die Pizza Frutti di Mare war lecker, der Salat auch, aber die Schalen der Muscheln auf der Pizza ungewohnt. Ach ja, ich bin 86km in 3:26h gefahren. Das klappte erstaunlich gut, die Strapazen der MSR300 scheine ich gut verarbeitet zu haben. Nach ~60km wurde ich allerdings etwas müde. Dazu passt auch, dass ich ab 14 Uhr für zu lange Zeit auf dem Sofa eingeschlafen bin. Eigentlich wollte ich noch an den Strand, aber Schlaf und Wolken hatten etwas dagegen.

Der morgige Tagesablauf ist völlig unklar, es soll leider Regen geben,
Ralf
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Ralf am Dienstag 31. Mai 2022 - 19:28:27
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Montag 30 Mai 2022
Verlorener Usedom-Tag
Verlorener Usedom-Tag,

meine Pläne wurden vom Wetter torpediert: Der Rest der Restfamilie wollte nach Greifswald, ich nicht. Ich kenne die Stadt mehrfach und muss die nicht ein weiteres Mal sehen. Also bin ich zunächst in der FeWo geblieben, um gemäß Plan gegen Mittag auf die 1. Radtour nach der MSR zu gehen. Die Zeit bis dahin habe ich verbracht mit dem Film Catweazle. Ganz nett, kann man sehen, muss man aber nicht. Immerhin war Otto mal wieder auf dem Bildschirm. Aber es kam, wie es kommen musste: Kaum war der Film gegen 11:30 Uhr zu Ende, fielen die ersten Tropfen. Ade Radtour... Den Rest des Tages habe ich in der Wohnung abgehangen und viel geschlafen. Außerdem noch ein Telefonat mit einem Verwandten, mit wem warum wofür behalte ich für mich. Ich war noch nicht einmal am Strand, ein verlorener Tag.

Kommen wir zu morgen: Der Rest der Restfamilie (mag den Begriff ) will nach Stettin, ich nicht, das ist mir zu weit. Also werde ich die Radtour nachholen und nach Swinemünde fahren, Gauloises einkaufen. Man muss die günstigen Preise (fast die Hälfte im Vergleich zu Deutschland!) ausnutzen. Übrigens ist endlich der Beitrag von Freitag live, sprich meine Berichterstattung von der MSR300. Aktuell ist es mir ein Rätsel, wie ich den Triathlon in 12 Tagen überstehen soll: Meine Beine extrem müde, kein Schwimmtraining seit 2 Wochen, Laufen ist eine Quälerei für mich. Aber vielleicht bin ich eine Wundertüte und überstehe den Wettbewerb tadellos. Nach der MSR300 würde mich nichts mehr wundern. Ich bin immer noch erstaunt, dass ich die harte Nacht durchgehalten und durchgefahren bin.

Hoffentlich wird endlich das Wetter besser,
Ralf
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Ralf am Montag 30. Mai 2022 - 20:46:52
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Sonntag 29 Mai 2022
Zweiter Rückblick
Zweiter Rückblick,

im Nachgang ist meine Leistung bei der MS300 nicht hoch genug einzustufen: Der Schnellste durch die Nacht hat 10:20h benötigt. Da war meine Leistung vor 3 Jahren mit 11:30h wirklich gut. Außerdem sind viele erst gar nicht gestartet (Die Vermutung: Wegen der widrigen Umstände) und überdurchschnittlich viele sind vorzeitig ausgestiegen. Ich dagegen bin gestartet und habe durchgehalten! Im übrigen war meine Raucherei fast überall ein Thema und ich konnte mir Kommentare anhören. Mein Standardspruch: Ich stehe dazu!!! Da die Zigarettenpackung im Radtrikot ebenfalls nass geworden war, hatte ich ab 3:30 Uhr keine Gauloises mehr. Bis 9 Uhr habe ich es ohne geschafft, dann aber endlich eine offene Tankstelle gefunden: Rein, eine Packung bitte! Die wurde natürlich vor der Tankstelle geöffnet, Kommentar einer vorbeifahrenden Radfahrerin: Jetzt raucht der schon wieder. Ich habe lieber den Mund gehalten und genossen . Am frühen Morgen konnte ich mich vor Schmerzen (überall!!) kaum bewegen. Das wurde im Laufe des Vormittags stündlich immer besser und der Strandspaziergang ging beinahe schmerzfrei.

Der Große ist gestern angekommen, dafür wurde von ihm und der Frau des Hauses das Fräulein Tochter zum Bahnhof in Wolgast gebracht. Die ist wieder zurück in Bochum. Ich habe lieber auf dem Sofa abgelegen. Am Abend sind wir zum Knurrhahn nach Trassenheide gefahren, das ist ein nettes Restaurant und wird von uns jedes Jahr besucht. Das Schnitzel mit Spiegelei sowie Bratkartoffeln ist einfach gut, zudem kann man schön draußen sitzen. Danach ging bei mir nichts mehr: Sofaschlaf bis kurz vor 23 Uhr! Irgendwann verlangt mein Körper halt nach seinem Recht. Was einfach nicht in Schwung kommt im diesjährigen Urlaub, ist das Wetter: Zu kühl, zu viele Wolken, Regen, keine Sonne. Immerhin ist der kräftige Wind abgeflaut... Gestern habe ich noch gedacht: Keine Ahnung, ob du jemals wieder die MSR300 fährst, das war einfach zu anstrengend. Und heute? Ich mache bereits Pläne für 2023: Die MSR ist am 19./20. Mai, der Donnerstag vorweg ein Feiertag. Somit könnten wir am 18. Mai für 16 Tage anreisen und ich meine Radtour fahren. Hört sich sehr gut an und vielleicht buche ich in den nächsten Tagen.

Zum Ausblick: Morgen soll es nur Regen geben, eventuell fahren wir nach Polen und kaufen ein. Die nächste Radtour peile ich für Dienstag an, ich brauche noch Erholung,
Ralf

PS: Das Rennrad ist wieder auf Vordermann gebracht! Was war das dreckig nach der MSR, die Reinigung hat mich gut 1,5 Stunden gekostet...
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Ralf am Sonntag 29. Mai 2022 - 21:01:50
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Samstag 28 Mai 2022
Rückblick MSR 2022
Rückblick MSR 2022,

zunächst zu dem gestrigen Beitrag: Der wird nachgereicht. Ich habe wie geplant die Nacht über in den Familien-Chat gepostet und das werde ich hier bereitstellen. Jetzt zu meinem Ergebnis: Im Ziel war ich um 11:30 Uhr und zwar mit Tränen in den Augen. Das fing ca. 5km vor dem Ziel an, alles wie in 2019. Warum: Wenn man eine solche Mörderstrecke fährt, gehen die Emotionen mit einem durch, man ist voller Adrenalin: DU hast es geschafft! Die Zeit selber ist eher schlecht, vor 3 Jahren war ich genau 2 Stunden schneller. Dabei hatte ich mir im Vorfeld natürlich vorgenommen schneller zu werden. Das war aber nicht möglich. Die ersten 50km verliefen noch nach Plan, ich hatte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 29km/h. Danach ging es allerdings kontinuierlich bergab aus diversen Gründen: Es war einfach kalt, saukalt. Dazu der böige Wind, ich bin über 100km!! gegen Böen mit 60-70km/h gefahren. Das macht keinen Spaß. Der Stecker wurde mir komplett gezogen nach ca. 53km: Es gab einen Sturzregen, ich bin komplett nass geworden.

Und es ist extrem kontraproduktiv, wenn alles tropft sowie klamm ist. Ich hatte mich zwar unter einen Baum gestellt, aber das hatte nur bedingt geholfen. Außerdem: 2019 bin ich rund die Hälfte alleine und die andere in zwei Gruppen gefahren. Dieses Mal habe ich die MSR300 komplett alleine bestritten. Und in einer Gruppe zu fahren, hat zwei enorme Vorteile: Windschatten und man muss dran bleiben, darf nicht abreißen lassen. Leider habe ich keine passende Gruppe gefunden, entweder zu langsam oder zu schnell. Zu der diesjährigen Streckenführung: In sehr großen Teilen identisch zu 2019, punktuelle Veränderungen. Im VW-Elch habe ich 30 Minuten später gesessen, alles schnell verstauen und ab nach Karlshagen. Wobei das natürlich grenzwertig ist: Wenn man die gesamte Nacht durch auf einem Rennrad gesessen hat, sollte man kein Auto fahren!! Ich bin aber vorsichtigst gefahren, und wenn mein Sekundenschlaf zu übermächtig wurde, habe ich angehalten: Frische Luft und eine Gauloises, In der FeWo wurden schnell zwei Knoten gegessen und anschließend bin ich in einen komaähnlichen Schlaf gefallen.

Jetzt gebe ich mir das CL-Finale und drücke Kloppo die Daumen,
Ralf

PS: Unterwegs habe ich mich auch noch 2 Mal verfahren, in Malchow habe ich 30 Minuten verloren. Auch das gab es in 2019 nicht.
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Ralf am Samstag 28. Mai 2022 - 19:25:23
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Freitag 27 Mai 2022
MSR300-Stenogramm
MSR300-Stenogramm

es gibt so etwas wie Traditionen und mit der MSR300 habe ich zwei begonnen: Meine Teilnahme an dem Event und die Liveberichterstattung von unterwegs im Familien-Chat. Den veröffentliche ich einfach als Blog wie bereits 2019:

17:11 Elch parkt wie 2019
17:23 Ich bin registriert
17:25 Auf zu Proteinen und Nährstoffen (Anmerkung der Redaktion: Sportgerecht mit Bratwurst/Steak )
17:46 Treibstoff
19:27 Fahrer und Rad sind bereit
20:01 Erste Gruppe ist los, gleich wird es ernst
21:23 Kollision mit Fledermaus, Täter flüchtig (Anmerkung: Es war definitiv ein Tier)
21:41 1. Station erreicht (Anmerkung: Und leider durchgefahren)
21:53 Sturzregen
23:36 Neustrelitz. 83km. Essen
01:52 Ankunft Schwarz. Unterkühlt nach 125km
03:35 Halbzeit nach 156km. Nur noch 149. 100km mit Böen von 60/70kmh hinter mir
05:30 Verfahren in Malchow (Anmerkung: Total orientierungslos. Aber nettes Kopfsteinpflaster)
06:15 Endlich in Nossentiner Hütte. Hoffentlich nur noch Rückenwind
08:30 Noch 65km. Kann Wind nicht mehr sehen.
11:30 ZIEL


MSR-Tüte


Treibstoff


Alle bereit


Ergebnis





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Ralf am Freitag 27. Mai 2022 - 21:59:26
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Donnerstag 26 Mai 2022
Stürmische Aussicht
Stürmische Aussicht

es war ein leider durchwachsener Tag: Nach dem Frühstück habe ich auf Sky einen französischen Film zu Ende geschaut, danach ging es an den Strand, um sich sandstrahlen zu lassen . Wenn der Wind nicht gewesen wäre, wäre es eigentlich ein schöner Tag geworden: Viel Sonne und gefühlt angenehm warm. Das wurde allerdings durch stürmische Böen aus Westen konterkariert. Dank "unseres" Strandkorbs konnten wir es am Strand aushalten, in Richtung Sonne mit dem Wind im Rücken war es sogar halbwegs in Ordnung. Am Nachmittag haben wir ein wenig die Region erkundet: Zunächst sind wir auf kleinen Landstraßen bis Krummin gefahren und haben uns den wunderschönen Naturhafen angesehen. Anschließend ging es u.a. auf der B111 weiter nach Koserow, um die brandneue Seebrücke zu begutachten. Die ist wirklich gelungen und sehr schön, schmeichelt dem Auge (es geht nicht schnurstracks in die Ostsee, sondern geschwungen), aber wenn ich an die Millionen € an Baukosten denke, kommt mir nur eines in den Sinn: Wofür, warum?!? Zudem: Überall auf Usedom werden Parkgebühren verlangt, das nervt.

Dank des langen Wochenendes mit dem heutigen Feiertag ist es recht voll geworden in der Dünenresidenz: Bis gestern waren wir alleine um Haus, jetzt sind 4 von 5 Wohnungen belegt. Zudem wird nebenan eine Party nach der anderen gefeiert. Es handelt sich um gesetzte Erwachsene, von daher ist das mit den Partys relativ, aber irgendwie nervt es doch. Scheint eine neue Mode zu sein: Man rückt aus Berlin mit mehreren Autos an, mietet mehrere Wohnungen und feiert. Das nährt die Hoffnung, dass am Sonntag dieser Spuk vorbei ist. Das wird auch der Grund sein, warum wir unsere Stammwohnung im Sanddornweg nicht mieten konnten: In der von mir gewünschten Periode war das Haus bereits für 3 Tage vermietet. Damit kommen wir zur diesjährigen FeWo: Ja, wir haben Internet, das ist nett. Aber es ist extrem instabil und langsam, bricht permanent ab, die Latenzzeiten sind unterirdisch und Pakete verschwinden einfach. Das Streaming über Sky ist eine Qual.

Zum Ausblick: In genau 24h trete ich durch die Nacht von MeckPom und erkunde ab Neubrandenburg erneut die mecklenburgischen Seen. Leider ist Sturm vorhergesagt, bei 60-70km/h wird es wenig Spaß machen und nachts im Dunkeln bei Sturm durch einen Wald zu strampeln, könnte auch gefährlich sein. Meine Zeit von vor 3 Jahren werde ich kaum verbessern können, es geht nur darum durchzuhalten und anzukommen. Wie beim letzten Mal werde ich am Start denken: Was machst du hier, wie bescheuert ist das?! Morgen werde ich noch einige Sachen vorbereiten müssen: Neuer Vorderreifen, Bremsbeläge vorne justieren, Leuchten montieren, Ersatzteile einpacken, alle Akkus laden und und und,
Ralf
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Ralf am Donnerstag 26. Mai 2022 - 20:00:24
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Mittwoch 25 Mai 2022
Teurer Tornado
Teurer Tornado,

die Schäden durch die Windhose sind höher als befürchtet: Der Zafira wurde begutachtet, die Reparatur wird rund 5.600€ kosten. Dabei hat das Auto nur noch einen Wert von 8k. Neben den Schäden, die wir selbst gesehen haben, gibt es noch weitere: Dach, Heckklappe, A-Säulen,... Die Firma Beverungen war vor Ort: Die Neuausrichtung der Sat-Schlüssel ist nicht ausreichend, Schüssel und LNB defekt, beides auszutauschen. Das wurde umgehend gemacht. Der Dachdecker hat gearbeitet: Es sind leider weitere Ziegel soweit zerstört, dass ausgetauscht werden muss. In Summe sind wir jetzt bei ~60 Pfannen, 4 Seitenziegel und 3 Firstpfannen. Ich schätze der Schaden wird in Summe bei 20.000€ liegen. An dieser Stelle: Ein ganz ganz dickes Dankeschön an den Nachbarn Peter, was wären wir nur ohne dich! Das Wetter war nur durchwachsen, frühmorgens (mein geliebter Strandspaziergang ab 6:30 Uhr plus Emma) noch alles prima mit Sonne und ohne Wind. Nach dem Frühstück ging es noch, wobei wir kurz vor 12 Uhr durch dunkle Wolken und Regen vertrieben wurden. Was herrlich ist: Zu der FeWo gehört ein nagelneuer Strandkorb, das ist ein großes Plus bei der Wohnung! Es ist einfach schön, wenn man einen Anlaufpunkt am Strand hat und Sachen ablegen kann. Wobei ich persönlich lieber auf einer Decke liege.

Unter anderem sind wir in Richtung Peenemünde spaziert und auf dem Rückweg überkam es mich: Hmm, wie wäre es mit einer Laufeinheit zurück??? Ein Mann ein Gedanke eine Tat: Ich habe der Frau meine Sachen in die Hand gedrückt und bin barfuß einfach los gelaufen. Das klappt sehr gut im weichen Sand, ich habe neue Bestleistungen geschafft! Am Ende waren es 5,5km in ~38 Minuten, d.h. im Durchschnitt unter 7min pro km. Das T-Shirt war letztendlich komplett nass geschwitzt. Nachmittags habe ich noch eine kleine Runde mit dem Rennrad eingelegt: 32km in 1:11h. Gebremst wurde ich durch ein Gewitter in Richtung Wolgast. Ich bin noch bis zur Brücke gefahren und hatte auf der Rückfahrt den Donner permanent im Nacken. Fräulein Tochter ist eingetroffen, eigentlich sollte sie aus dem Zug um 15:35 Uhr in Trassenheide aussteigen. Abgeholt haben wir sie gegen 19:15 Uhr in Züssow... Die Probleme im Nahverkehr, speziell bei der Bahn, sind m.E. enorm, kann man im Prinzip nicht benutzen. Zumindest nicht, wenn man Anschlusszüge erreichen will oder Zeitpläne hat. In Summe war sie rund 12 Stunden unterwegs für ca. 700km. Letztes Thema: Wir waren endlich im Stella del Lago, endlich meine geliebte Calzone! Der Preis ist nicht oder nur unwesentlich erhöht worden, aber die Pizza ist m.E. deutlich kleiner. Früher war ich nach der Calzone pappsatt, heute war ich leicht gefüllt und hatte noch Hunger.

Die nächsten Tage werden frustrierend: Kalt, Regen, Sturm, keine Sonne. Und bei dem Wetter muss/darf ich die MSR300 fahren,
Ralf
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Ralf am Mittwoch 25. Mai 2022 - 20:43:32
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Dienstag 24 Mai 2022
Backwerk-Glück
Backwerk-Glück,

wir haben einen Vorgeschmack auf das Wetter der kommenden Tage bekommen: Kalt, Regen, einfach ungemütlich . Somit haben wir die Gelegenheit ergriffen und sind nach Swinemünde gefahren. Nur dieser Verkehr auf der Insel macht einen wahnsinnig, mich besonders. Für die knapp 100km haben wir genau 3(!!) Stunden benötigt! Irgendwann erleidet Usedom einen Verkehrsinfarkt oder hat den bereits erreicht. Verstärkt wird das noch durch die Baustelle in Ahlbeck, die alleine hat 30 Minuten gekostet. Dort wird seit mindestens 1,5 Jahren gebaut, unfassbar. Zunächst haben wir den neuen Biedronka-Supermarkt direkt hinter der Grenze heimgesucht: Man muss übrigens ein Parkticket ziehen. Wusste ich nicht und habe wie immer die Parkscheibe in den VW-Elch gelegt. Versuch geglückt . Soplica war vorrätig, leider nur in begrenzter Menge bei meiner Lieblingssorte Pigwowa/Quitte. Dafür war der Preis unschlagbar günstig: 21,99 Złoty! Anschließend sind wir zu meinem Lieblingszigarettenladen gefahren: Eine Ladung Gauloises bitte! Polen hat die Preise nicht erhöht und die Schachtel bekommt man immer noch für 18,90zł, d.h. die Stange mit 176 Glimmstängel kostet grob 34€.

Der letzte Stopp in der Grenzstadt: Tankstelle. Allerdings nicht ganz so günstig, wie erwartet. Der Liter Diesel kostet ungefähr 1,77€. An dem zweiten Grenzübertritt in Richtung Garz sind wir zurückgefahren, wieder mit einer Baustelle und langem Stau, dieses Mal auf polnischer Seite. Nach Rückkehr in der FeWo war ich derartig genervt, dass ich mein Rennrad zusammengebaut und den vorderen Bremsbelag ausgetauscht habe. Leider stimmt aber irgendetwas nicht mit den neuen Belägen, es gibt kaum Abstand zu den Bremsbacken. Habe ich die nicht genügend zurück gedrückt?!? Muss ich mir vor der MSR300 erneut anschauen. Anschließend bin ich sofort auf die Strecke gegangen und über Krummin nach Wolgast gefahren: HERRLICH! Unterwegs habe ich einen Anruf von der Firma bekommen: Ich hatte den Termin komplett verschwitzt nach den stressigen letzten Tagen. Ich wollte einfach nur den Kopf frei bekommen. Nicht schlimm, klären wir nach meinem Urlaub. Zum wichtigen letzten Thema: Emma! Es ist unglaublich, wie glücklich gewisse Backwaren machen können: Knoten mit Honig, Wahnsinn, die Schrippen mit Katenschinken, irre herrlich! Es war einfach ein tolles Frühstück.

Mir hing aber auch mein Magen auf dem Boden. Wir mussten zunächst nach Paul fahren und im Edeka-Markt einkaufen: Mal schnell 88€ auf den Tresen für Störtebeker, Honig, Schinken, Aquavit etc.
Ralf
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Ralf am Dienstag 24. Mai 2022 - 20:01:27
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Montag 23 Mai 2022
Aktionsreicher Montag
Aktionsreicher Montag,

auf einmal ging alles sehr schnell, muss man denn alles in die eigene Hand nehmen?! Gegen 10:30 Uhr habe ich die Versicherung angerufen, kürzere Zeit später stand die LVM-Versicherung persönlich vor der Tür und hat alle Schäden begutachtet, vor allem auch aufgeschrieben und Fotos gemacht. Beim Anblick des Daches wurde dem Versicherungsvertreter ein wenig mulmig zu Mute: Einige Pfannen lagen weiterhin recht lose auf dem Dach und am späten Nachmittag sollten die nächsten Böen ankommen... Ein kurzer Anruf bei einem Dachdecker, der gerade in der Nähe war und woanders Schäden beseitigt hat: Komm mal vorbei. Ist in der Tat passiert, der Dachdecker stimmte seiner Befürchtung zu und sagte die Behebung am gleichen Tag zu. In der Zwischenzeit hatte ich die Autoversicherung angerufen und die Werkstatt mitgeteilt bekommen, die vertraglich mit der WGV zusammenarbeitet. Während das Essen zubereitet wurde (natürlich nicht von mir ) fuhr der Dachdecker mit einem riesigen Hubwagen in unsere kleine Einfahrt... Ich hatte erhebliche Sorgen um unser Pflaster, für solche Schwergewichte ist der Weg nicht ausgelegt.

Die Jungens haben wirklich schnell die Pfannen gerichtet, die Reste macht hoffentlich unser Dachdecker. Nach dem Essen habe ich den Zafira in die Werkstatt gebracht (mit einer zerborstenen Windschutzscheibe war es eine mulmige Fahrt) mit dem Kommentar: Wir fahren gleich für 14 Tage in den Urlaub, mein Traum ist, das Auto ist nach Usedom repariert. Aber auch KFZ-Werkstätten leiden nicht unter Arbeitsmangel. Nach meiner Rückkehr (1,5km Spaziergang) ein letzter Anruf nach Karlshagen: Legt den Schlüssel in den Key-Safe, wir fahren gleich los und sind abends auf Usedom!! Nächste Aktion: Den VW-Elch packen und unter die Dusche springen. Um 14:45 Uhr lagen wir auf der Straße und haben die 600km in Angriff genommen. Ich bin noch nie so entspannt und schnell auf der Trauminsel angekommen: Sehr viele LKW, klaro, aber kein Stau, keine Probleme an den Baustellen, die A20 war so etwas von leer... Keine 6 Stunden und wir waren in Wolgast! Die Stadt habe ich noch nie derartig ausgestorben erlebt. Noch schnell bei McDonalds den Magen füllen und rüber auf die Insel, ab der Brücke kamen heimatliche Gefühle auf . Auch in Karlshagen: Restaurants leer, kein Mensch auf den Straßen, ich dachte alles ist ausgebucht??

Schnell bei der WOB den Schlüssel abholen und kurz nach 21 Uhr waren wir in der Ferienwohnung. Die ist wirklich schön und hat den in der Dünenresidenz gewohnten Standard. Schön ist es, wieder eine FeWo im Erdgeschoss zu haben. Bisken Garten drum herum ist halt nett. Einziger Wermutstropfen: Liegt direkt an dem Weg, über den alle fahren. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich kann es nicht fassen: Wir sind auf meiner geliebten Insel und ich befinde mich im Urlaub! Internet hat auch direkt funktioniert, auch wenn die Bandbreite mit 7Mbit nicht berauschend ist,
Ralf
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Ralf am Montag 23. Mai 2022 - 21:36:22
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Sonntag 22 Mai 2022
Warten auf Abfahrt
Warten auf Abfahrt,

wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir heute Morgen um 9 Uhr im VW-Elch gesessen und wären nach Karlshagen gefahren. Aber die Frau wollte nicht: Erst den Zafira in die Werkstatt, weil: Wenn es regnet, kommt Wasser ins Innere. Ich habe das komplett anders gesehen (der Opel steht gut an der Straße, von mir aus könnte das Pseudo-Auto auch in der Garage abgestellt werden) und habe mir recht wütend mein Rennrad geschnappt. Bei bestem Wetter (zwar kühl, aber viel Sonne und zum Glück kein Wind) bin ich die erweiterte Lieblingsstrecke gefahren, d.h. durch die Senne (viele Kollegen auf Rennrädern gesehen), Furlbach, Kaunitz und weiter bis nach Rietberg. Am Ende waren es 84km in 3:04h. Ganz gute Zeit, aber ich hatte mir nach 3 Ruhetagen mehr versprochen. Die Beine sind immer noch vollkommen müde und ich habe sogar Schmerzen. Aktuell ist es mir ein Rätsel, wie ich in 5 Tagen die MSR300 überstehen soll. Die Tornadoschäden sind soweit beseitigt, wie es geht. Was noch fehlt, sind halt die Reparaturen und Ersatzbeschaffungen. Es sind halt Dinge kaputt wie 2 Außenleuchten, Hütte, Gartenmöbel und der Strandkorb. Morgen muss ich mit der Versicherung sprechen, mir ist es ein Rätsel, wie abgerechnet werden soll.

Denn bei vielen Dingen haben wir keine Rechnung mehr und wissen auch nicht mehr, was ausgegeben wurde. Was gibt man in solchen Fällen bei der Versicherung an, was bekommt man von der Versicherung? Am frühen Morgen bin ich durch den Engernweg gegangen, die Schäden sind schon beträchtlich. Echt Wahnsinn, was ein Tornado anrichten kann. Dabei soll "unser" nur eine 2 auf einer Skala von 0 bis 5 gehabt haben (die 5 ist der stärkste). Wie sieht das erst aus, wenn es eine 3 oder 4 geben sollte?!? Im Moment ist alles, was ich will, der Urlaub. Ich will endlich nach Usedom, uns sind schon 2 Tage verloren gegangen. Wir haben übrigens kein TV mehr, die Sat-Schüssel muss komplett verstellt sein. Das sind die nächsten dringenden Aktionen: Dach (ist bereits eingestielt), Zafira und TV. Alles andere wird nach und nach organisiert. Morgen sind übrigens erneut Unwetter mit u.a. Gewitter angesagt, im Moment reicht es mir. Mein Plan: Morgens laufen, ein paar Telefonate führen, den Tiguan packen und spätestens am Mittag in den Urlaub fahren.

Mal sehen, ob ich mich endlich durchsetzen kann,
Ralf
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Ralf am Sonntag 22. Mai 2022 - 20:46:35
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[Blog] Samsung-Universum
Geschrieben von eva am 18. Nov : 11:06
Toller Beitrag. LG Eva Link

[Blog] Verdammte Sommerzeit
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